Der größte Frust beim Sprachenlernen entsteht, wenn sich Vokabeln einfach nicht einprägen lassen. Man wiederholt sie tagelang, aber sie bleiben einfach nicht “hängen”. Die Lösung findet sich in zweierlei: Einer Feststellung und einer Technik.
Was waren die ersten Wörter, die du aussprechen konntest? „Mama“ oder „Papa“ waren wahrscheinlich ganz oben auf der Liste. Doch sagen Babies das wirklich genau so von Anfang an? Oder ist es nicht eher etwas, das so ähnlich klingt wie „Maha“ oder „Maba“?

Mit dem Button „Nochmal“ signalisierst du, dass ein Wort noch nicht sitzt. Für Intelingu bedeutet das, du bist irgendwo auf dem Weg zu 100 %. Das System hilft dir nun, Schritt für Schritt näher an dieses Ziel zu kommen.
Wenn du dich nicht vollständig an eine Vokabel erinnern kannst, klicke auf „Tipp anzeigen“. Dir werden nun verschiedene Merkhilfen gezeigt. Klicke auf „Aufdecken“, sobald du dir sicher bist. Ansonsten klicke auf „weitere Merkhilfe“.
Auf diese Weise vertiefst du mit jeder Wiederholung die neuronale Verknüpfung mit der neuen Vokabel, bis du schließlich von selbst vom deutschen Wort auf die Übersetzung in der Fremdsprache kommst.
Für diese graduelle Erschließung von Wortschatz verwenden wir die “Schlüsselwort-Technik”. Sie macht nicht nur Spaß, sie wird auch von den besten Gedächtnissportlern erfolgreich genutzt, um Weltrekorde im Vokabellernen aufzustellen. Je länger du mit diesen Techniken lernst, desto schneller wirst du jede beliebige Sprache meistern.
Nehmen wir an, du lernst das englische Wort „bird“, was „Vogel“ bedeutet. Wenn du in der aufgedeckten Vokabelkarte nach unten scrollst, siehst du das Feld für die Merkhilfe.

Neben dem Schlüssel steht „Bier“. Das Schlüsselwort ist ein deutsches Wort, das so ähnlich klingt wie die Vokabel, die du lernen willst.
Darunter findest du die „Story“. Klicke auf das Dreieck, um die Merkgeschichte zu lesen. Das ist eine besonders einprägsame Beschreibung, in der „Vogel“ und „Bier“ verknüpft werden.
Diese Geschichte ist so formuliert, dass sie einen hohen Erinnerungswert hat. Du kannst den Effekt verstärken, indem du dir diese Geschichte möglichst detailliert vorstellst. Meistens reicht es schon, die Geschichte ein einziges Mal zu lesen.
Die Geschichte wird im Merksatz kurz zusammengefasst. Oft musst du die Merkgeschichte nicht lesen, wenn der Merksatz allein schon hilft.
Schließlich werden Schlüsselwort, Bedeutung und Merkgeschichte im Merkbild verknüpft. Das verstärkt den Lerneffekt zusätzlich, indem sich dieses merkwürdige Bild in dein visuelles Gedächtnis geradezu einbrennt.
Diese Merktechniken erleichtern das erstmalige Lernen neuer Vokabeln. Sie sind besonders hilfreich für Wörter, mit denen du dir anfangs schwertust. Schaue dir die Merktechnik immer dann an, wenn du keine Ahnung hattest, wie ein bestimmtes deutsches Wort in die Fremdsprache übersetzt wird.
Du findest die Merkhilfen an zwei Stellen:
1. Nach dem Aufdecken einer Karte
Wenn du nach dem Aufdecken einer Karte bemerkst, dass du falsch gelegen hast, dann schaue ganz unten nach: Dort findest du die Merkhilfe.

Klicke auf die Pfeile, um dir Alternativen anzusehen. Klicke auf das Stern-Symbol, um eine Variante als deinen Favoriten zu markieren. Dein Favorit wird dir künftig immer zuerst angezeigt.
2. Vor dem Aufdecken einer Karte
Wenn du dir bei der Übersetzung unsicher bist, klicke auf „Tipp anzeigen“:

Zunächst siehst du das Merkbild. Erinnerst du dich jetzt? Wenn nicht, klicke auf „Weiterer Tipp“. Nun siehst du das Schlüsselwort und den Merksatz. Solltest du dich immer noch nicht erinnern, wird dir der erste Buchstabe der Übersetzung angezeigt. Jeder weitere Klick zeigt einen weiteren Buchstaben, bis die Hälfte des Wortes sichtbar ist.
Diese “Tipp-Methode” hilft dir, schwierige Vokabeln graduell zu verinnerlichen. Diese Art des Lernens richtet sich nach den Prinzipien, anhand derer dein Gehirn neue Informationen integriert: Und zwar nicht nach dem Prinzip “Richtig oder Falsch”, sondern “mit jeder Wiederholung etwas besser”.
Letztlich entscheidet deine Einstellung, wie weit du kommst: Akzeptiere, dass es manchmal mehr Zeit, Wiederholung und intensives Auseinandersetzen mit hartnäckigen Vokabeln erfordert. Wenn du “etwas besser als letztes Mal” als Erfolg betrachten kannst, dann wirst du garantiert jede beliebige Sprache meistern.
Lerne täglich dein Pensum, lies konsequent die Beispielsätze, nutze die Merkhilfen… und dein Erfolg ist nur eine Frage der Zeit.